Sommerlager 2015

Unser Sommerlager fand heuer in Laa an der Thaya in Niederösterreich statt. Zusammen mit der PfadfinderInnengruppe Allerheiligen verbrachten wir fast 12 Tage an einem netten Lagerplatz mit Haus für unsere Kleinen und genug Platz für die Zelte und Lagerbauten der Älteren TeilnehmerInnen. Die ersten Tage des Lagers wurden bei den Älteren Stufen wie meistens dazu genutzt die Zelte fertig aufzustellen und Kochstellen aufzubauen. Aufgrund von Bauholzmangel gab es heuer eine besondere Konstruktion – eine Kombination aus 4 Kochstellen unter einem Jurten-Dach. Die verschiedenen Kinder lernten sich sehr schnell kennen – bald spielten alle miteinander und es war nichts mehr davon zu merken, dass zwei verschiedene Gruppen am Lagerplatz waren, die sich ursprünglich nicht gekannt hatten.

Nachdem sich alle eingelebt hatten, startete auch schon bald unser Motto mit dem Thema „Es war einmal…“. Durch einen wilden Sturm wurden Märchenfiguren zu uns auf den Lagerplatz geweht und fanden nicht mehr zurück nach Hause. Zu allem Unglück war diese Woche auch noch die „Märchenolympiade“ und alle Teams waren irgendwo verstreut, deshalb wurden die Kinder gebeten den Märchenfiguren bei der Olympiade zu helfen. Nachdem die Kinder eingewilligt hatten, begann auch gleich das Training für die verschiedenen Disziplinen der Märchenolympiade, wie z.B. Weitwurf oder Gewürze am Geruch erkennen. Neben den kurzen Spielen unseres Mottos, die meistens ein bis zwei Stunden am Vormittag einnahmen, hatten die Kinder auch stufenweise anderes Programm, bei dem sie verschiedene altersgerechte Spiele, Aktionen etc. durchführten und konnten an den Abzeichen arbeiten, die sie sich gewünscht haben.
Da das Wetter dieses Jahr äußerst heiß war (in Laa wurde der diesjährige Hitzerekord erreicht!) wurde das Programm aber auch des Öfteren durch Abkühlungen mit eine Wasserrutsche oder einem Besuch beim nahegelegenen Bach unterbrochen.

Nach einer ganzen Woche – am Abreisetag unserer Jüngsten Kinder – ging es für die Älteren auf Wanderung bzw. „Hike“. Und nachdem alle Kinder und Jugendlichen wohl gesund und glücklich zum Lagerplatz zurückkamen, blieb gar nicht mehr viel Zeit, als sich um den Abbau der Kochstelle und den Zelten zu kümmern. Nach einer letzten Nacht im freien machten wir uns nach 12 spannenden und harmonischen Lagertagen auf den Heimweg nach Innsbruck.